Entstehung von Fossilien in Konservatlagerstätten durch Selbstvergiftung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Fossilien – Zeugen aus einer lange zurückliegenden Zeit – liefern wichtige Erkenntnisse über die Entwicklung des Lebens auf der Erde. Unabhängig von den Erkenntnissen, die wissenschaftliche Untersuchungen der Fossilien liefern, ist bislang nicht geklärt wie die Fossilien entstehen. Wie kann es sein, dass noch nach vielen Jahrmillionen gut erhaltene Überreste von Lebewesen aus lange vergangenen Zeiten gefunden werden. Die praktischen Erfahrungen lehren vielmehr, dass nach einer überschaubaren Zeit von dem Gewebe von Pflanzen, Tieren und Menschen so gut wie keine erkennbaren Überreste mehr vorhanden sind. Die organischen Substanzen des Gewebes werden zu den chemischen Grundkomponenten, Kohlendioxid und Wasser, abgebaut, aus denen das Gewebe ursprünglich z. B. bei der Photosynthese der Pflanzen aufgebaut worden ist.
Die Entstehung von Fossilien in Konservatlagerstätten wie der Grube Messel oder dem Burgess Shale ist eine Folge der Selbstvergiftung, eine Hemmung des Gewebeabbaus durch Stoffwechselprodukte die unter anaeroben Verhältnissen entstehen und nicht in die Umgebung entweichen können. Die Selbstvergiftung wurde vor 120 Jahren in Folge von Laboruntersuchungen beschrieben, ist dann aber in Vergessenheit geraten.weiterlesen
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