Entwicklung der Theoretischen Astrophysik
Proceedings des Kolloquiums des Arbeitskreises Astronomiegeschichte in der Astronomischen Gesellschaft am 26. September 2005 in Köln. Nuncius Hamburgensis Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften Band 4.
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Entwicklung der theoretischen Astrophysik begann Anfang des 20. Jahrhunderts. Die 1915 aufgestellte Allgemeine Relativitätstheorie (ART) hatte große Konsequenzen für die Entwicklung der Kosmologie, für unsere Vorstellungen von Raum, Zeit, Materie und Energie. Erwin Finlay-Freundlich (1885–1964) versuchte, die Allgemeine Relativitätstheorie (ART) empirisch zu bestätigen. Den diversen historischen und modernen Prüfmethoden widmen sich einige Beiträge. Im Zentrum des Buches stehen neben Albert Einstein (1879–1955) noch Karl Schwarzschild (1873–1916), Robert Emden (1862–1940), Arthur Stanley Eddington (1882–1944) und Albrecht Unsöld (1905–1995). Das Buch deckt ein Spektrum ab von der Entdeckung der Gravitationsgleichungen bis zu modernen Themen der Astrophysik wie Sternaufbau und Sternentwicklung, Sternatmosphären, Veränderliche Sterne und Doppelsternsysteme. Die herausragende Leistung der Astrophysik in Deutschland in den 1930er und 40er Jahren stellt die Arbeit Albrecht Unsölds (1905–1995) dar. Sein bahnbrechendes Werk "Physik der Sternatmosphären" lieferte aufgrund von quantenphysikalischen Methoden erstmals eine detaillierte Analyse der Spektren eines Sterns – und nicht nur der Sonne. Neben der Ermittlung der quanitativen Zusammensetzung von Sternatmosphären und deren physikalischen Bedingungen war ein weiteres wichtige Ergebnis seiner Forschungen die Häufigkeit von Elementen im Kosmos. Unsölds Werk "Der neue Kosmos" war für viele Studenten das Standard-Lehrbuch.
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