Entwicklung und Bewertung von Entsorgungsstrategien für Wärmedämmverbundsysteme mit expandiertem Polystyrol
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
WDVS mit EPS als Dämmstoff werden seit den 1960er Jahren zur Dämmung von Fassaden von Alt- und Neubauten verwendet. Seitdem ist das Marktvolumen stark angewachsen. Bauprodukte wie WDVS sind üblicherweise sehr langlebig, sodass diese erst Jahrzehnte nach Einbau als Abfall anfallen. Aktuell lässt sich ein Anstieg des WDVS-Abfallaufkommens beobachten, welcher sich noch mehrere Jahrzehnte fortsetzen wird. Aufgrund eines Mangels an Alternativen können und werden EPS-haltige WDVS-Abfälle aktuell ausschließlich in Müllverbrennungsanlagen (MVA) entsorgt. Technisch sind MVA nicht auf die Verwertung von WDVS-Abfällen ausgelegt. Bei geringen Einsatzmengen weisen MVA aber eine hohe Toleranz hinsichtlich der eingesetzten Materialien auf. Die steigende Abfallmenge aus zurückgebauten WDVS lässt sich aber zunehmend schwieriger auf diesem Weg entsorgen, sodass der Bedarf an neuen Entsorgungswegen für EPS-haltige WDVS-Abfälle wächst. Weiterhin stellt die Entsorgung in der MVA im Sinne der Kreislaufwirtschaft kein hochwertiges Verwertungsverfahren für WDVS-Abfälle dar. Eine hochwertige Verwertung wird aber bereits heute durch geltende rechtliche Bestimmungen, wie dem Kreislaufwirtschaftsgesetz, gefordert.
Vor diesem Hintergrund wurden in der vorliegenden Arbeit alternative Entsorgungsstrategien entwickelt und mithilfe einer Modellierung hinsichtlich ihrer ökologischen und ökonomischen Vorteilhaftigkeit gegenüber dem Status Quo bewertet. Dies beinhaltet u. a. eine Prognose des zukünftigen Abfallaufkommens, die Identifizierung geeigneter Verwertungsverfahren sowie die Konzeptionierung der notwendigen vorgeschalteten Verfahrensschritte.weiterlesen
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