Erdmut Bramke, Bd. 1 u. 2
Bd.1, Gemälde 1964-2002, Bd. 2, Arbeiten auf Papier 1961-2002
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Erdmut Bramke, 1940 in Kiel geboren und 2002 in Stuttgart gestorben,
gehört zu den wenigen Künstlern des 20. Jahrhunderts, die
konsequent eine rein malerische Position vertreten haben. Sie arbeitete
nur mit Farbe und Strukturen. Die Verwendung von Acrylfarben
ermöglichte ihr einmalige Farbkonstellationen. Immer wieder überraschte
sie mit einem ungewöhnlichem Farbreichtum und neuen
Farbnuancen. In ihrer Formensprache stellte sie das Fließende in den
Vordergrund, durchsetzte Farbschattierungen mit linearen Strukturen,
experimentierte mit der Tauchtechnik und verschiedenen Materialien.
Ihre Werke sind in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen
vertreten, darunter in der Staatsgalerie Stuttgart, im Kunstmuseum
Stuttgart, in der Sammlung des Robert-Bosch-Krankenhauses in
Stuttgart, im Ulmer Museum, im Kunstmuseum Bonn, in der Bundeskunsthalle,
ebenfalls in Bonn, und in der Kunsthalle Kiel.
Erdmut Bramke studierte in den Jahren 1961 bis 1967 Malerei an
den Akademien in Berlin und Stuttgart. Ihre Lehrer waren Heinz Trökes
und K. R.H. Sonderborg. Wiederholte Studienaufenthalte in
Frankreich und Italien brachten immer wieder neue Wendungen in
ihr Schaffen. Als besonders wichtig für ihre künstlerische Entwicklung
muß die Zeit als Stipendiatin in der Villa Massimo in Rom 1979/80
sowie in der Cité Internationale des Arts in Paris 1986 angesehen
werden. Eine nicht geringe Rolle für ihre Arbeit spielte auch ihre enge
Verbundenheit mit ihren Kollegen in der Künstlergemeinschaft der
»Reitzensteiner«, die 1991 ihre von dem Fellbacher Architekten Fritz
Barth entworfenen Ateliers im Stuttgarter Osten bezogen.
Im Auftrag des Vereins der Freunde der Staatsgalerie Stuttgart entstand
gemäß dem Vermächtnis von Erdmut Bramke das vorliegende
Werkverzeichnis der freien Arbeiten – die künstlerische Austattung
von Gebäuden werden in einem späteren Band folgen. Der erste
Band ist den Gemälden gewidmet. Er wird eingeleitet durch Essays
von sechs Wegbegleitern, die die Bedeutung der Künstlerin für die
Malerei der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts herausstellen. Der
zweite Band präsentiert das umfangreiche OEuvre der Arbeiten auf
Papier, die als gleichberechtigt im Werk der Künstlerin anzusehen
sind. In beiden Bänden sind zeitgenössische Texte aus Katalogen,
Zeitungsartikeln und Reden von Reinhard Döhl, Eugen Gomringer,
Karin von Maur und anderen abgedruckt, die zeigen, wie das Werk
zu Lebzeiten der Künstlerin aufgenommen wurde.
Ulrike Gauß leitete bis zu ihrer Pensionierung die Graphische
Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart, Susanne Grötz ist freischaffende
Kunsthistorikerin und Ausstellungskuratorin, Carolin Jörg
lehrt künstlerisches Gestalten an der Hochschule Augsburgweiterlesen
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