Erhöhte CO2-Emissionsraten in nordeuropäischen Moorgebieten
Folgen des Klimawandels und der anthropogenen Moordegradation
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Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der biogeochemischen Analyse nordeuropäischer Moorgebiete und dem Einfluss des rezenten Klimawandels auf ihre Kohlenstoffbilanzen. Andreas Schomburg untersucht, wie lange und unter welchen Gegebenheiten die Kohlenstoffsenkenfunktion der Moore noch aufrechterhalten werden kann und inwieweit eine Möglichkeit besteht, die Auswirkungen von Degradation und Drainage in Moorgebieten zu erfassen. Degradierte und drainierte Moorstandorte in Nordeuropa sind starke Kohlenstoffquellen. Sie emittieren signifikant mehr CO2 in die Atmosphäre als angrenzende ungestörte Standorte. Bei höheren Jahresdurchschnittstemperaturen verstärkt sich der Effekt auf degradierten Standorten zusätzlich, indem der rekalzitrante Kohlenstoffstock aktiv am Kohlenstoffkreislauf teilnimmt. Hydrologische und biogeochemische Eigenschaften der Standorte sind entscheidende Parameter, welche die mikrobielle Torfzersetzung dabei aktiv steuern.weiterlesen
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