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Eine Grenze bewohnen – Erinnerung dekolonisieren

Essays zu afropäischer Selbstbestimmung

Produktform: Buch

Mit diesen fünf wichtigen Essays wird die große französische Denkerin Léonora Miano erstmals einem deutschsprachigen Publikum zugänglich. Der in ihrem gesamten Werk zentrale Begriff Afropea wird hier anschaulich vermittelt: eine Form hybrider Identität als Chance für mehr Sichtbarkeit und Selbstbestimmung afropäischer Menschen in Europa. Dem neokolonial motivierten Projekt der Francophonie stellt sie ihr Konzept der Afrophonie entgegen. Dies betont die performative Dimension von Sprechen und Schreiben. Bald ironisch, bald poetisch und immer eindringlich und exemplarisch formuliert sie ihre radikale Perspektive auf das kolonial geprägte Narrativ der transatlantischen Versklavung und Rassifizierung. Auf intelligente und einfühlsam Weise beschreibt Léonora Miano einen Ausweg aus kolonialen Konstrukten wie Schuld und Kollaboration. Ihrer Vision von Erinnerungsarbeit legt sie eine einzigartige Form humanistisch begründeter Universalität zugrunde. Die Essays sind eine starke Stimme in der Aneignung postkolonialer Erinnerung aus der Perspektive Subsahara-Afrikas und der Diaspora.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-945644-18-8 / 978-3945644188 / 9783945644188

Verlag: w_orten & meer

Erscheinungsdatum: 30.11.2020

Seiten: 150

Zielgruppe: Für Menschen, die eine wichtige Stimme weiblicher antirassistisch positionierter Wissensproduktion zu Postkolonialismus kennenlernen möchten. Für alle, die sich mit Identitätspolitiken in Zeiten von Globalisierung und Post- sowie Neokolonialität auseinandersetzen wollen.

Übersetzt von Lisa Wegener
Autor(en): Léonora Miano

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