Erinnerungskultur und Gedächtnispolitik
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das gemeinsame Anliegen der Autoren ist: Im kulturellen Gedächtnis verbleiben Erinnerungen aus unterschiedlichen Gründen, nämlich als Ausdruck oder jeweiliger (auch medialer) Erst durch ihren Untergang wurde die «Titanic» unsinkbar (Störmer 1997) und die Menschen auf ihr zum Beispiel für Verkehrs- und Technikopfer zur See (Siggelkow). Dem Langemarck-Mythos (1914) liegt kein Heldentum, sondern ein vieltausendfacher, militärisch sinnloser Tod zu Grunde, dessen Verklärung als angebliche Opferbereitschaft sich die Politik noch nach 1933 bediente (von Fransecky). In ihrer Geschichtspropaganda gehörte die DDR nach 1945 zu den antifaschistischen Siegern. Die jüdischen Opfer wurden im Gedenken ihrer nationalen Herkunft zugeordnet (Haustein). Wie viele Rosa-Luxemburg-Denkmale hat oder braucht Berlin und was ist die Sinngebung? (Endlich). Für die historisch-politische Bildung ist begrifflich unterschiedlich nutzbar. verdeutlicht individuelle Reifeprozesse und läßt sich als Symptom differenzierten Sinnverstehens sowohl auf als auch auf beziehen (Salzwedel). Weitere Autoren: Ratzka, Timmler und Wermer.weiterlesen
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