Die Lübbener Sportgeschichte ist überaus reich: Kegler und Billardspieler treffen sich bereits im 18. Jahrhundert im Schützenhaus. Hundert Jahre später wird bei den Lübbener Jägern, in den Vereinen und den Schulen fleißig geturnt und geschwommen. Bis zum Ersten Weltkrieg entstehen zahlreiche Kegel-, Radfahr- und Fußballvereine. Während der Weimarer Republik folgen Motor-, Ruder-, Tennis-, Handball- und Kanusportvereine. In der DDR-Zeit werden große sportliche Erfolge in Disziplinen wie Radsport, Turnen, Gewichtheben oder Leichtathletik erzielt: Die Olympiasierger Karin Janz und Sylvio Kroll sowie die Radsportlegende Eberhard Pöschke seien hier stellvertretend für viele genannt. Mit der deutschen Wiedervereinigung muss sich auch der Lübbener Sport neu definieren. Er ist jetzt vor allem Freizeit- und Breitensport. Aber mit beliebten Veranstaltungen wie dem Spreewaldmarathon und den zahlreichen von den Vereinen organisierten Wettbewerben bietet Lübben nach wie vor ein facettenreiches Sportleben.
Die vorliegende Publikation entstand im Rahmen einer Ausstellung, die vom 20.11.2015 bis zum 06.03.2016 im Stadt- und Regionalmuseum Lübben gezeigt wurde.
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