Ernährungspolitik
Politikum 2/2024
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Sich mit Ernährung zu beschäftigen, scheint auf den ersten Blick kein politisches, sondern ein höchst privates Thema zu sein. Was ich esse und was mir schmeckt, kann der Allgemeinheit egal sein. Dass sich mit der Ernährung doch gesellschaftliche und schließlich auch die Allgemeinheit betreffende Fragen verbinden, zeigt sich jedoch gerade in
den letzten Jahren immer deutlicher. So gab und gibt es eine breite Debatte über den Nutri-Score, den Sinn und Unsinn eines Werbeverbotes für Süßigkeiten bzw. einer Zuckersteuer und allgemeiner über mögliche Maßnahmen zur Eindämmung von Adipositas. Außerdem wird über Ernährung im Kontext der Nachhaltigkeit, der globalen Lieferketten und der wachsenden Weltbevölkerung diskutiert: Wie sieht das Essen der Zukunft aus und wird es gelingen, immer mehr Menschen zu versorgen? Woher kommt aktuell eigentlich das, was auf unseren Tellern landet? Unter welchen Arbeitsbedingungen wurde es von wem produziert? Schließlich hat das Thema durch den vom Bundestag ins Leben gerufenen „Bürgerrat: Ernährung im Wandel“ endgültig Eingang in die politische Arena gefunden. Und über all dem schwebt die Frage: Soll sich der Staat überhaupt in die Ernährung der Bürger*innen einmischen?weiterlesen
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