Ertrags- und volatilitätsgestützte Kreditwürdigkeitsprüfung im mittelständischen Firmenkundengeschäft der Banken
Entwicklung eines optionspreistheoretischen Verfahrens der Bonitätsanalyse und empirische Überprüfung der Anwendungsmöglichkeiten am Beispiel des Kreditportefeuilles einer Sparkasse
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Bankinterne Ratingsysteme rücken – nicht zuletzt wegen der aktuellen Diskussionen um Basel II – zunehmend in den Mittelpunkt der wissenschaftlichen Forschung im Bereich Kreditrisikomanagement. Den Ratingverfahren für mittelständische Firmenkunden kommt hierbei eine herausragende Bedeutung zu. Wie die Insolvenzstatistiken zeigen, treten Kreditausfälle in Deutschland vor allem bei mittelständischen Unternehmen auf. Die für diese Kreditnehmer gegenwärtig in der Praxis eingesetzten Verfahren werden den gestiegenen Anforderungen hinsichtlich Transparenz und Objektivität der Bonitätsurteile sowie bezüglich der quantitativen Unterlegung und statistischen Validierung der Systeme aber kaum mehr gerecht.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist vor diesem Hintergrund die Konzeption eines neuen Verfahrens der Kreditwürdigkeitsprüfung für Mittelständler, das eine vollständige, objektive und auf die fundamentalen Faktoren des Kreditrisikos – die zukünftigen Unternehmenserträge und deren Volatilität – abstellende Bonitätsbeurteilung ermöglicht. Die Anwendungsmöglichkeiten dieses auf dem Grundgedanken der Optionspreistheorie aufbauenden Ansatzes werden dabei erstmals in Deutschland an dem mittelständischen Firmenkundenportefeuille einer Sparkasse empirisch überprüft.
Mit der vorliegenden Arbeit gelingt dem Verfasser nicht nur ein erheblicher wissenschaftlicher Erkenntnisfortschritt, sondern er demonstriert darüber hinaus eindrucksvoll den unmittelbaren Anwendungsnutzen der von ihm entwickelten Methodik für das Kreditrisikomanagement.weiterlesen
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