Erzählungen und Briefe 1801–1818
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
In den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts veröffentlichte Johanna Caroline Amalie Ludecus, geb. Kotzebue (1755–1827), unter dem Pseudonym Amalie Berg zahlreiche Erzählungen und mehrere Romane. Weibliche Figuren der Gegenwart standen im Mittelpunkt der Erzählprosa der Weimarer Autorin, die sich mit dem Zeitgeschehen und den Lebenswelten ihrer Gegenwart befasste.
Die Residenzstadt an der Ilm bildete den Lebensmittelpunkt der in Wolfenbüttel aufgewachsenen Schriftstellerin. Hier diente sie als Kammerfrau am Hof der Herzogin Luise von Weimar-Sachen-Eisenach. In ihrem Haus an der Esplanade fanden die geselligen Zusammenkünfte an einem der berühmtesten Weimarer Teetische statt, zu dem Johanna Schopenhauer ihre Gäste einlud. Als eine der Mitbegründerinnen des »Patriotischen Instituts der Frauenvereine« gehörte sie zu dem Kreis der sozial engagierten Frauen der Stadt, für deren Initiative die Großfürstin von Russland und Erbherzogin von Weimar-Sachen-Eisenach Maria Pawlowna die Schirmherrschaft übernahm.
Die vorliegende Auswahl ihrer Erzählungen wird durch eine kommentierte Erstveröffentlichung ihrer Briefe ergänzt. Neben Wilhelm Gottlieb Becker, dessen vielgelesenes Taschenbuch »Erholungen« regelmäßig Erzählungen von Amalie Berg enthielt, gehörten Carl August Böttiger und Friedrich Justin Bertuch zu den Briefpartnern der Cousine des Erfolgsautors August von Kotzebue.
Anna Ananieva ist promovierte Literaturwissenschaftlerin. Sie forscht und publiziert fachübergreifend zur Europäischen Kultur- und Literaturgeschichte, kuratiert Ausstellungen und arbeitet als Fachberaterin für TV-Dokumentationen.weiterlesen
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