Da liegt er tot auf dem Boden im Wohnzimmer: Nicola Ciraulo ist von drei Schüssen hingestreckt worden. Um die Leiche gruppiert: Loredana, die trauernde Witwe; Großvater Fonzio, der jetzt, wie auch sonst im Leben, das Denken seiner Frau überlässt; Großmutter Rosa, die als Einzige einen klaren Kopf behält. Und im Badezimmer eingesperrt der Sohn Tancredi, ein Tagedieb und Versager und mutmaßlich jetzt auch noch ein Vatermörder. Die Polizei nimmt alle Familienmitglieder ins Verhör, doch es gibt zahlreiche Ungereimtheiten, und nicht einmal die Tatwaffe wird gefunden. Alajmo schildert mit grimmiger Komik die Welt des palermitanischen Prekariats, ohne den Menschen ihre Würde zu nehmen.weiterlesen