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Essener Gespräche zum Thema Staat und Kirche, Band 54

Individualität und Institutionalität. 100 Jahre staatskirchenrechtliche Regelungen der Weimarer Reichsverfassung

Produktform: Buch

Im Jahre 2019 wurden die bis heute fortgeltenden staatskirchenrechtlichen Bestimmungen der Weimarer Reichsverfassung hundert Jahre alt. Zentrale Inhalte dieser Vorschriften bilden das Verbot der Staatskirche, die Verbürgung des Selbstbestimmungsrechts der Religionsgemeinschaften und die Gewähr des Körperschaftsstatus. Die Übernahme dieser institutionellen Regelungen durch das Grundgesetz jährte sich 2019 ebenso zum siebzigsten Mal wie die Intensivierung des grundrechtlichen Schutzes der Glaubensfreiheit durch Art. 4 GG. Dies war den 54. „Essener Gesprächen zum Thema Staat und Kirche“ Anlass, in ihren hier dokumentierten Vorträgen zunächst dem Entstehen wie auch dem zeitgenössischen Verständnis der staatskirchenrechtlichen Bestimmungen der Weimarer Reichsverfassung nachzuspüren. Vor dem so entfalteten Hintergrund wurde hernach die Entwicklung des Verhältnisses von Staat und Religion unter der Geltung des Grundgesetzes nachgezeichnet, um auf dieser Grundlage die Charakteristika wie auch die Zukunftsfähigkeit der staatskirchenrechtlichen Bestimmungen zu erörtern. Abgerundet wurde die Tagung schließlich durch einen Blick auf die Auswirkungen des deutschen Staatskirchenrechts auf ausländische Rechtsordnungen, insbesondere auf die Ausgestaltung des Verhältnisses von Staat und Religion in Spanien. Mit Beiträgen von Jürgen Kampmann Thomas Großbölting Andreas Thier Jörg Ennuschat Peter M. Huber Christian Hillgruber Eva Julia Lohse María José Roca Fernándezweiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-402-10577-1 / 978-3402105771 / 9783402105771

Verlag: Aschendorff

Erscheinungsdatum: 03.12.2019

Seiten: 271

Herausgegeben von Arnd Uhle, Michael Schlagheck

32,90 € inkl. MwSt.
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