Gutes Essen, ökologisch nachhaltig und sozial fair produziert, ist längst zum Luxusgut geworden, über das sich Menschen definieren. In Epochen des Überflusses wird die Verbindung zwischen Kultur und Essen häufig zum „Event“. Für viele Menschen ist es jedoch schwierig, sich zu leistbarem Preis mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Die Frage entsteht, ob die sozialen Hintergründe als Entscheidungsfaktor darüber dienen, wann Essen etwas Besonderes ist und wann lediglich Nahrungszufuhr?
Das Buch macht sich in spielerischer Weise auf die Suche nach diesen Aspekten – und lässt sich dabei auf den alltäglichen Sprachgebrauch ein: Esskultur als positiv besetzter Begriff; wie wir mit dem Gegessenen umgehen, vom Abfall, über die Verdauung bis hin zum Wunsch gut zu essen und doch schlanker zu werden.
Es schreiben: WissenschafterInnen, KünstlerInnen und AktivistInnen. Entstanden sind Abhandlungen, die Arbeitssituation und persönliche Sichtweise miteinander verbinden.
Das Buch erscheint zur oberösterreichischen Landesausstellung „Mobile Food“ im Jahr 2011.weiterlesen