Etatbedarf universitärer Bibliothekssysteme
Ein Modell zur Sicherung der Literatur- und Informationsversorgung an den Universitäten
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Der Beirat für Wissenschafts- und Hochschulfragen des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst hat 1982/83 und - in einer Fortschreibung - 1989 ein Etatbedarfsmodell für
universitäre Bibliothekssysteme vorgelegt. Das Etatmodell fand auch außerhalb Bayerns starke Beachtung und breite Anerkennung. Die im Jahre 1989 in ihrer vollen Tragweite noch nicht
absehbare Entwicklung der Informations- und Medientechnologie hat die Rahmenbedingungen im Bereich der Literatur- und Informationsversorgung einschneidend verändert. Diese Veränderung hat
eine grundlegende strukturelle Weiterentwicklung erforderlich gemacht, die im Kontext des Paradigmenwechsels vom bestands- zum versorgungs- und leistungsorientierten Erwerbungskonzept
steht. Das Etatmodell 2001 wurde in enger Abstimmung zwischen der Bayerischen Rektorenkonferenz und der bayerischen Staatsbibliothek entwickelt, die die bibliotheksfachlichen Grundlagen -
so etwa die Neufestlegung der Soll-Erwerbung - erarbeitet hat. Das Modell ist im Dezember 2000 von der Bayerischen Rektorenkonferenz verabschiedet und durch das Staatsministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst in Kraft gesetzt worden. Das Etatmodell, das sowohl als Etatbedarfsermittlungs- als auch als interuniversitäres Etatverteilungsmodell konzipiert ist,
definiert einen finanziellen Rahmen, der die unerlässliche Voraussetzung für die Wahrnehmung des universitären Literatur- und Informationsversorgungsauftrags in Abgrenzung zur
überregionalen Ebene darstellt. Es geht dabei von der Prämisse aus, dass sich der lokale Versorgungsauftrag nicht auf einen beliebig minimierbaren universitären Grundbedarf beschränkt.weiterlesen
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