Hannes Vyorals Reisegedichte und -aufzeichnungen decken den gesamten Kontinent EUROPA ab, und fast möchte man sagen, sie reichen darüber hinaus. Denn die Azoren, weit draußen im Atlantik und zu Portugal gehörend, die Westafrika vorgelagerten
und zu Spanien gehörenden Kanaren und die französische Insel La Réunion vor der südafrikanischen Küste wurden von ihm ebenfalls bereist und fanden Eingang in die bunte Sammlung an Landschaften jeglicher Art. Man sitzt mit dem Dichter in altehrwürdigen Kaffeehäusern und grübelt über einer weiteren „reisenotiz“, etwa im Krakauer Noworolsky, wo dereinst Lenin zu Gast war, man besteigt mit ihm vielerlei Gipfel, etwa den mit 3.718 m höchsten Berg Spaniens, den El Teide auf Teneriffa, oder wandert im Balkangebirge in Thrakien (Bulgarien); zahlreich sind auch die erschauten Meere und Seen, natürlich auch die großen Flüsse des Kontinents. Die Orte, an denen er verweilt, sind reiche und reichhaltige Kulisse.
Der Autor bewegt sich meistens zu Fuß oder per Fahrrad, auch per Schiff und Eisenbahn – und nur selten mit dem Flugzeug. In jeder Hinsicht werden hier Schätze eingesammelt, ausgestellt und „besungen“, wobei klar ist, dass es immer eine zufällige Auswahl ist. Was sich in einem Bogen von 318 Gedichten bietet, ist das subjektive und in Poesie verwandelte Panorama des Kontinents EUROPA.weiterlesen