Kritische Beiträge zur Frage nach dem baskischen und semitischen Substrat in Europa
Produktform: Buch
Die Frage, ob sich in Europa Relikte aus vor- oder nichtindogermanischer Zeit finden lassen, ist so alt wie die wissenschaftliche Erforschung des Wort- und Namenschatzes selbst. So ist eine gängige Annahme weit bekannt, wonach ein Drittel des germanischen Sprachbestands nicht etymologisierbar sei. In seinen Beiträgen hat sich der Münchener Sprachwissenschaftler Theo Vennemann gen. Nierfeld diesem Thema angenommen und kam zu dem Schluss, dass in weiten Bereichen Europas mit einem vaskonischen (= baskischen) wie auch semitischen Substrat zu rechnen ist. Bisher sind diese Vorschläge kaum diskutiert worden. Der vorliegende Sammelband enthält Beiträge von Sprachwissenschaftlern, Baskologen, Indogermanisten, Namenforschern und Semitisten aus Europa und Amerika sowie Fragen und Antworten zur Genforschung, die im Zusammenhang mit der Frage nach einem vorindogermanischen Substrat in Europa in die Diskussion eingebracht worden sind. Sprache und Besiedlung Alteuropas und die Methodik derer Erforschung bilden den Kern der Beiträge.weiterlesen