Europas größter Reichtum ist seine Kultur- und damit verbunden seine Sprachenvielfalt. All diese Sprachen hüten jeweils einen besonderen Schatz: die Namen. Einen wichtigen Teil dieses Schatzes, die Personennamen, versucht das vorliegende Buch für einen möglichst großen Interessentenkreis zu heben. Es werden unter anderem Fragen wie Namensrecht, Namengebrauch (offizieller und inoffizieller), Herausbildung und Entwicklung der Namensysteme und Wortbildung der Personennamen behandelt. Dabei werden vielfältige Folgen der langwierigen europäischen Kultur- und Sprachkontakte, wie sie sich in den Personennamen widerspiegeln, sichtbar. Von einem internationalen Wissenschaftlerteam verfasst, werden viele der vorgestellten Personennamensysteme erstmals überhaupt als solche vorgestellt und die meisten erstmals auf Deutsch.
Das als Lexikon konzipierte Handbuch wendet sich an einen großen Benutzerkreis – vom Sprachwissenschaftler, Historiker, Ethnologen, Anthropologen, Soziologen, Theologen über den Wirtschaftswissenschaftler und Journalisten bis hin zum Politologen sowie Juristen.
Im Handbuch werden die Personennamensysteme der folgenden Sprachen behandelt: Abasisch, Abchasisch, Albanisch, Armenisch, Aserbaidschanisch, Awarisch, Baschkirisch, Baskisch, Bretonisch, Bulgarisch, Bündnerromanisch, Dänisch, Deutsch, Englisch, Estnisch, Färöisch, Finnisch, Französisch, Friaulisch, Friesisch, Gagausisch, Galicisch, Georgisch, Griechisch, Ingrisch, Irisch-Gälisch, Isländisch, Italienisch, Kalmückisch, Karaimisch, Karelisch, Kasantatarisch, Kaschubisch, Katalanisch, Komi, Korsisch, Krimtatarisch, Kroatisch, Kumückisch, Lasisch, Lettisch, Litauisch, Livisch, Makedonisch, Maltesisch, Marisch, Mordwinisch, Niederländisch, Nogaisch, Norwegisch, Okzitanisch, Ossetisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Saamisch, Sardisch, Schottisch-Gälisch, Schwedisch, Serbisch, Slowakisch, Slowenisch, Sorbisch, Spanisch, Tschechisch, Tschuwaschisch, Tundranenzisch, Türkeitürkisch, Udmurtisch, Ukrainisch, Ungarisch, Walisisch, Weißrussisch, Wepsisch, Wotisch, Zentralladinisch (Dolomitenladinisch).
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