Dieses Buch erinnert an die Wiedergründung der Erfurter Universität und die vorher stattgefundene Bürgerbewegung, die in der DDR ihren Anfang nahm, mit dem Fall der Mauer einen unglaublichen Auftrieb erlebte und letztlich mit dem festlichen Gründungsakt am 29. April 1994 einen erfolgreichen Abschluss fand. In faszinierenden Geschichten lassen die Beteiligten eine Zeit lebendig werden, die geprägt war von Hoffnung, Gestaltungswillen und einer wohl einmaligen Aufbruchdynamik im letzten Jahrzehnt des alten Jahrtausends. Insofern ist die Universität Erfurt heute nicht nur eine Hochburg geistiger Völkerverständigung – und damit ein attraktiver Standortfaktor in der Mittel Deutschlands –, sondern auch Ergebnis eines Bürgerwillens, der durch konsequent freiheitliches und europäisches Denken den Abbau politischer, religiöser und ethnischer Grenzen vorwegnahm.weiterlesen