Europäische Wissenschaftsakademien im „Krieg der Geister“. Reden und Dokumente 1914 bis 1920
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Wissenschaftler beteiligten sich als einflussreiche Sozialgruppe in allen europäischen Nationen in besonderer Weise am Ersten Weltkrieg – als Kriegsbegeisterte, als Kriegsteilnehmer, als Kriegspropagandisten, aber auch (in geringem Maße) als Kriegsgegner. Sie waren Wissensproduzenten oder Experten und förderten so neben dem militärischen Krieg einen "Krieg der Chemiker" (ebenso der Physiker oder Mathematiker), ebenfalls der Mediziner und sogar der Philosophen und Geisteswissenschaftler. Neben den Universitäten positionierten sich die Akademien der Wissenschaften der beteiligten Staaten. Das spiegelt sich z. B. in den hier in einer Auswahl vorgelegten während der Kriegsjahre gehaltenen Akademiereden wider. Die Analyse der Handlungsweisen und entsprechender Dokumente der Preußischen Akademie der Wissenschaften, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der Gesellschaft der Wissenschaften zu Göttingen, der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, vom Institut de France, der Académie des sciences, der Académie nationale de médecine und der Royal Society sowie der Russsischen Akademie der Wissenschaften, der Académie Royale de Belgique, der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, der Rumänischen Akademie und Schwedischen Akademie der Wissenschaften gestattet einen erhellenden vergleichenden Blick.
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