Euthanasie und Eugenik
Opfer des NS-Rassenwahns aus der Wedemark
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die „Euthanasie“ und die Zwangssterilisierungen von Menschen mit Behinderungen sind eines der dunkelsten Kapitel der NS-Zeit. Auch Personen aus der Gemeinde Wedemark (Region Hannover) waren Opfer dieser Verbrechen. Vier Fälle konnten ermittelt, Teile der Lebenswege recherchiert und die Namen der Betroffenen vor dem Vergessen bewahrt werden. Dies ist der Arbeit einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern zu verdanken.
Seit 2014 sind Beiträge von Oberstufenlerngruppen des Gymnasiums Mellendorf ein integraler Bestandteil des Projektes „Die Geschichte der Wedemark von 1930 bis 1950“. Nun befasste sich im zweiten Schulhalbjahr 2017 eine Lerngruppe mit dem Thema „Euthanasie und Zwangssterilisation“. Die unter anderem durch Archivrecherchen gewonnenen Erkenntnisse stellten die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten Anfang des Jahres 2018 im Rahmen des Symposiums „Vom Umgang mit den Schwächsten – Auswüchse der Diktatur in der Wedemark“ vor.
Doch bislang waren diese Ergebnisse der Öffentlichkeit nur eingeschränkt zugänglich. Dabei sollten Namen und Schicksale der Opfer doch möglichst vielen Menschen bekannt sein, um im Rahmen der Erinnerungskultur beizutragen, dass derartige Verbrechen an Menschen mit Behinderungen in Zukunft auszuschließen sind. So entstand die Idee, sowohl die „Krankengeschichten“ als auch – unter dem Kapiteltitel „Verbrechen für die Erbgesundheit“ – eine fundierte Einführung in die Geschichte von „Euthanasie“ und Zwangssterilisierung als 10. Band der Projektreihe „Die Geschichte der Wedemark von 1930 bis 1950“ zu publizieren. Als Autorin beziehungsweise Autor konnten Sabine Paehr, die bereits die Arbeit der Lerngruppe betreut hatte, und Olaf Grohmann gewonnen werden.weiterlesen
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