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Evo Morales und Barack Obama zwischen Kulturdialog und Kulturkonflikt

Brücken der Interkulturalität in Abya Yala und America

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Gegenwärtig offenbart sich an der Spitze zweier sehr unterschiedlicher Länder ein ethnisch-kultureller Wandel: 2006 übernahm Evo Morales als erster indigener Präsident die Staatsgeschäfte Boliviens und 2009 wurde mit Barack Obama zum ersten Mal ein Afroamerikaner als Präsident der USA inauguriert. Beiden Staatsmännern haftet ein Moment des Außergewöhnlichen an: Physiognomisch sowie bedingt durch ihren ethnisch-kulturellen Hintergrund entsprechen sie nicht der traditionellen Norm der bolivianischen bzw. US-amerikanischen Präsidenten. Zugleich werden sie jedoch durch ihr Amt dazu befähigt, diese Norm neu zu definieren und damit nicht nur das bestehende Regelwerk des Diskurses, sondern auch das traditionelle Grundgerüst der Gesellschaft infrage zu stellen. Basierend auf dieser Beobachtung wird in Anlehnung an Foucaults Diskursanalyse untersucht, wie sich der ethnisch-kulturelle Hintergrund von Morales und Obama in ihrem jeweiligen Diskurs niederschlägt und auf die diskursive Konstruktion eines interkulturellen Miteinanders auswirkt. Diese Fragestellung wird verbunden mit der Suche nach ersten Hinweisen auf ein umfassenderes Regelwerk des gegenwärtigen ethnisch-kulturellen Wandels sowie dessen Bezug zum philosophischen Konzept der Interkulturalität.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-89998-224-4 / 978-3899982244 / 9783899982244

Verlag: Weißensee Verlag

Erscheinungsdatum: 30.09.2014

Seiten: 560

Autor(en): Katharina Friederike Gallant

36,80 € inkl. MwSt.
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