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Examen, Titel, Promotionen

Akademisches und staatliches Qualifikationswesen vom 13. bis zum 21. Jahrhundert

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Wieso gibt es eigentlich Examina, Graduierungen, Promotionen, akademische und staatliche Titel und Berechtigungen? Nur wenige Themen der Historischen Bildungsforschung im allgemeinen sowie der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte im besonderen repräsentieren derzeit beides zugleich: zum einen eine hohe bildungspolitische Aktualität im sogenannten 'Bologna-Prozess' mit der Einführung gestufter Studiengänge und zum anderen eine hohe wissenschaftliche Wünschbarkeit im Sinne eines echten Forschungsdesiderats. Entwürfe von Studiengängen zur akademischen und staatlichen Qualifizierung gehören zum Kernbestand universitärer Reformen. Das war vor Jahrhunderten prinzipiell nicht anders als heute. Examina, Promotionen, Graduierungen und Diplomierungen, Disputationen, Dissertationen oder Abschlussarbeiten aller Art haben über alle Epochen hinweg von den Anfängen im frühen 13. Jahrhundert bis zur unmittelbaren Gegenwart Kulturen und Sozialsysteme, Biographien und Gesellschaften immer wieder entscheidend geprägt. Der enorme und immer dichter gewordene Prozess der Akademisierung bzw. des steigenden Bedarfs an qualifizierten Abschlüssen und Absolventen gehörte seit den mittelalterlichen Anfängen zu den wichtigsten Bausteinen der modernen Wissensgesellschaft. Im Gegensatz zur Prominenz der Thematik ist jedoch das historische Wissen über akademische und staatliche Qualifikationssysteme, gleichviel in welcher Epoche, herausfordernd lückenhaft. Die Beiträge dieses Bandes nehmen die Herausforderung an, zeichnen die grossen Entwicklungslinien von 1200 bis 2000 nach und versuchen dabei über 'Grundlagen und Differenzierungen' ebenso aufzuklären wie über 'Legitimationen, Anforderungen und Herausforderungen', ebenso wie über 'Binnenwirkungen und Aussenwirkungen' des Promotionswesens in Universität und Gesellschaft.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7965-2155-3 / 978-3796521553 / 9783796521553

Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag

Erscheinungsdatum: 12.09.2007

Seiten: 776

Auflage: 1

Zielgruppe: Wieso gibt es eigentlich Examina, Graduierungen, Promotionen, akademische und staatliche Titel und Berechtigungen? Nur wenige Themen der Historischen Bildungsforschung im allgemeinen sowie der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte im besonderen repräsentieren derzeit beides zugleich: zum einen eine hohe bildungspolitische Aktualität im sogenannten «Bologna-Prozess» mit der Einführung gestufter Studiengänge und zum anderen eine hohe wissenschaftliche Wünschbarkeit im Sinne eines echten Forschungsdesiderats. Entwürfe von Studiengängen zur akademischen und staatlichen Qualifizierung gehören zum Kernbestand universitärer Reformen. Das war vor Jahrhunderten prinzipiell nicht anders als heute. Examina, Promotionen, Graduierungen und Diplomierungen, Disputationen, Dissertationen oder Abschlussarbeiten aller Art haben über alle Epochen hinweg von den Anfängen im frühen 13. Jahrhundert bis zur unmittelbaren Gegenwart Kulturen und Sozialsysteme, Biographien und Gesellschaften immer wieder entscheidend geprägt. Der

Herausgegeben von Rainer Ch Schwinges, Rainer C. Schwinges

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