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Experimentalanordnungen der Bildung

Exteriorität - Theatralität - Literarizität

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der herkömmliche Gegensatz von Erziehung als bloßer äußerer Instruktion und Bildung als innerer Entfaltung wird hier hinsichtlich seiner historisch-kulturellen Bedingtheit befragt und es werden die komplexen Relationen vorgestellt, mit denen das ‚innere‘ Bildungsgeschehen auf ‚Äußerlichkeiten‘ angewiesen und durch diese bestimmt ist. Die historisch und medial je unterschiedlichen Konstrukte solcher Bildungsprozesse werden als Experimentalanordnungen ausgewiesen, die ein genaues Vorschriftenregister mit einer Rahmung verkoppeln, die Beobachtbarkeit, Formalisierbarkeit und Wiederholbarkeit sichert. Das wird auch als deren Theatralität analysiert (zu der Bildungsprozesse ein problematisches Verhältnis unterhalten). In diese Relationen ist Literatur in verschiedener Weise: als Medium der Aufzeichnung, als Versuchsgegenstand, als Darstellungsmittel, eingelassen. Drei Begriffspaare, die systematische Felder eröffnen und historische Brüche anzeigen, erschließen in transnationaler, interdisziplinärer Perspektive das umrissene Forschungsfeld: Regel/Spiel, Kontrolle/Desaster, Anpassung/Kontingenz.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7705-5474-4 / 978-3770554744 / 9783770554744

Verlag: Brill | Fink

Erscheinungsdatum: 12.05.2014

Seiten: 330

Auflage: 1

Beiträge von Dietmar Schmidt, Michael Gamper, Martin Jörg Schäfer, Jörg Dünne, Christian Huck, Markus Rieger-Ladich, Eva Geulen, Anja Lemke, Annina Klappert, Cornelia Zumbusch, Stefan Rieger, Inka Mülder-Bach, Hans-Christian von Herrmann, Nils Plath, Annette Keck, Maud Meyzaud, Christophe Martin
Herausgegeben von Bettine Menke, Thomas Glaser

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