Experimentalanordnungen der Bildung
Exteriorität - Theatralität - Literarizität
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der herkömmliche Gegensatz von Erziehung als bloßer äußerer Instruktion und Bildung als innerer Entfaltung wird hier hinsichtlich seiner historisch-kulturellen Bedingtheit befragt und es werden die komplexen Relationen vorgestellt, mit denen das ‚innere‘ Bildungsgeschehen auf ‚Äußerlichkeiten‘ angewiesen und durch diese bestimmt ist. Die historisch und medial je unterschiedlichen Konstrukte solcher Bildungsprozesse werden als Experimentalanordnungen ausgewiesen, die ein genaues Vorschriftenregister mit einer Rahmung verkoppeln, die Beobachtbarkeit, Formalisierbarkeit und Wiederholbarkeit sichert. Das wird auch als deren Theatralität analysiert (zu der Bildungsprozesse ein problematisches Verhältnis unterhalten). In diese Relationen ist Literatur in verschiedener Weise: als Medium der Aufzeichnung, als Versuchsgegenstand, als Darstellungsmittel, eingelassen. Drei Begriffspaare, die systematische Felder eröffnen und historische Brüche anzeigen, erschließen in transnationaler, interdisziplinärer Perspektive das umrissene Forschungsfeld: Regel/Spiel, Kontrolle/Desaster, Anpassung/Kontingenz.weiterlesen
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