Experimentelle und numerische Untersuchungen an einem einstufigen Axialverdichter mit Casing-Treatment
Produktform: Buch
Die Auslegung eines Casing-Treatments zur Erweiterung des stabilen Arbeitsbereichs eines Axialverdichters basiert auf dem Verständnis der Funktionsweise und damit der verantwortlichen physikalischen Phänomene. In der Literatur sind die Gründe für die Effektivität sowie die verantwortlichen Verlustmechanismen der vielfältigen Casing- Treatments noch nicht eindeutig geklärt. Diese Aufgabe soll an einem einstufigen Axialverdichter anhand von experimentellen und numerischen Detailuntersuchungen an einer Casing-Treatment-Konfiguration durchgeführt werden. Die ausgewählte Geometrie der Gehäusestrukturierung besteht aus axial und radial geneigten Nuten, die in einen umlaufenden Ringraum (Plenum) münden. Während viele der aus der Literatur bekannten Parameter festgelegt werden, ist die besonders wichtige axiale Position des Treatments experimentell zu variieren und entsprechend des maximalen Wirkungsgrades für die anschließenden Detailmessungen konstant zu halten. Die Performance des Verdichters wird mit Hilfe hochwertiger Messtechniken mit geringen Messunsicherheiten bestimmt. Wichtige Parameter zum Verständnis der Charakteristiken des Laufund Leitgitters werden anhand von umfangsgemittelten Radialverläufen aus 5-Loch- Sonden Feldmessungen diskutiert. Totaldrucksonden mit Halbleiterdruckaufnehmern dienen der Analyse zeitabhängiger Einflüsse des Treatments auf die Abströmung der beiden Verdichtergitter. Ein Mittelungsverfahren für jeden zeitabhängigen Messpunkt wird verwendet, um die periodischen und stochastischen Anteile des Totaldrucks zu bestimmen.weiterlesen