Experten im Kalten Krieg
Kriegserfahrungen und Friedenskonzeptionen US-amerikanischer Kernphysiker 1920-1963
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Studie widmet sich der amerikanischen Kernphysikerelite, die nach dem Zweiten Weltkrieg die Möglichkeiten ihrer Wissenschaft für Krieg und Frieden deutete. Was bestimmte ihr Denken und Handeln?
Der Fokus liegt auf den wissenschaftlichen Prägungen und Kriegserfahrungen der ersten »wahrhaft internationalen Generation von Physikern«, die in den 1920er Jahren ihre Karriere begann, bevor viele ihrer Vertreter vor dem NS-Regime aus Europa fliehen mussten und im Manhattan-Projekt am Bau der Atombombe mitwirkten. Diese Erfahrungen zieht die Autorin heran, um den Deutungen der neuen Expertenelite in der unmittelbaren Nachkriegszeit und im Kalten Krieg auf die Spur zu kommen. Inwiefern ihr international orientiertes und durch die jeweiligen Kriegserfahrungen geprägtes Denken über den eigenen Beitrag als Wissenschaftler zur nationalen Sicherheit – im Sinne der Abschreckung oder der kooperativen Konfliktregulierung – im Kalten Krieg seinen Ausdruck fand, wird auf verschiedenen Handlungsebenen der Akteure von der Genfer Konferenz »Atoms for Peace« von 1955 bis zur Unterzeichnung des sogenannten begrenzten Teststoppabkommens von 1963 nachgezeichnet.weiterlesen
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