Dieses Buch schildert die Erfahrungen einer von vielen Immigrantinnen, die in Zürich ankommt mit einem Koffer übervoll von Illusionen, aber ohne die leiseste Ahnung, wie hoch der Preis nur schon für das Recht ihn auszupacken sein wird. Sie ist die typische Immigrantin, die nicht nur über die Hindernisse der helvetischen Vorurteile stolpert, sondern auch über ihre eigenen, und die Tag für Tag um die Integration in die schweizerische Gesellschaft kämpft. Diese biographische Erzählung zeigt, was es heisst, in einer fremden Heimat zu wohnen, und was dies alles mit sich bringt. Begriffe wie Haus, Familie, Freunde, Nachbarn oder einfach Mit-menschen erhalten eine besonders tiefe Bedeutung für jemanden, der sich entschieden hat, im Ausland zu leben. Dabei stellt die Autorin auch Vergleiche an zwischen Situationen, die sie in der Schweiz erlebt hat und wie sie diese wohl in ihrem Heimatland Kolumbien erlebt hätte. So versucht sie, uns ein Stück ihrer Kultur zu vermitteln, über die wir Schweizer so wenig wissen. Zum Glück nimmt diese Geschichte ein gutes Ende, denn die Hauptfigur verliebt sich in die bezaubernde Beinahe-Perfektion der Schweiz und all ihrer Kinder. Jetzt, nach über zwanzig Jahren in Zürich, bedauert sie keine einzige der gemachten Erfahrungen, im Gegenteil: Sie fühlt sich wohl und lebt glücklich in ihrer zweiten Heimat.
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