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Faul, Frech, Dreist

Die Diskriminierung von Erwerbslosigkeit durch BILD-Leser*innen

Produktform: Buch

Der Erwerbslose Arno Dübel hat es in den vergangenen Jahren zu einer auffälligen medialen Berühmtheit gebracht, indem sein “Arbeitslosen”schicksal durch BILD in einer groß angelegten Kampagne aufgegriffen wurde – bis hin zu einer Unterstützung durch einen eigenen Manager, der die „Marke Arno Dübel“ sicherte. Dübel verkörpert hier einen “Arbeitslosen”, der sich dem Leistungsdiskurs bewusst entzieht, um es sich in der „sozialen Hängematte“ gemütlich zu machen. Grund für die große mediale Aufmerksamkeit war jedoch nicht die professionelle Vermarktung eines typischen “Arbeitslosen”schicksals, sondern die Überzeichnung von Grundhaltungen, die die (Vor-)Urteilsstruktur der BILD-Leser*innen bedienen. In diesem Zusammenhang untersuchen die Autor*innen Leser*innenkommentare zur Berichterstattung über den von BILD als „Deutschlands frechster Arbeitsloser“ Bezeichneten und verknüpfen die empirischen Befunde mit der Klassismus-Theorie, mit der sozialstatusbedingte Diskriminierungsstrukturen offengelegt werden.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-942885-18-8 / 978-3942885188 / 9783942885188

Verlag: edition assemblage

Erscheinungsdatum: 15.05.2012

Seiten: 128

Zielgruppe: Studierende und Lehrende der Sozial- und Geisteswissenschaften; Schüler_innen und Lehrer_innen der Sozialkunde; Sozialarbeiter_innen; Engagierte in der Antidiskriminierungsarbeit; karitativ Engagierte; politisch-gesellschaftlich Interessierte.

Autor(en): Christian Baron, Britta Steinwachs

14,80 € inkl. MwSt.
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