Wo befindet sich der Sinngehalt einer menschlichen Existenz? Viola lebt in einem Elternhaus, das sich zu den gutbürgerlichen Eigenschaften einer Kleinstadt bekennt. Ihr kindliches Vertrauen begründet das Mädchen in seiner Beziehung zu seiner engen Freundin Birgit, der johlenden Jugendbande der Schulklasse und zu seinem geliebten Großvater Alfons. Der verschrobene Opa herzt seine Enkeltochter mit den maigrünen Augen eines Hexenmädchens, das jenes Jadegrün von den Blicken eines Frosches verweichlicht. Er schenkt ihr den Respekt, den sie verdient, doch Viola muss in ihrer Bitterkeit feststellen ,dass ihre Lebensgeschichte sich aus Verstrickungen und Lügen Anderer zusammensetzt. Aus dem Verrat und den Vertuschungen der Angehörigen löst sich die inzwischen junge Frau, um ihrer Autobiografie eine eigene Gesetzesrichtung vorzugeben. Jene, welche ihr den wahren Wert erläutert und Viola im Fahrtwind von Mohn mit Armin das Glück in den Händen hält. * Grenzte es an den Zufall irdischer Dinge oder war es Violas detektivischer Spürsinn, der sie hinter die eigentlichen Familiengeheimnisse führte? Welche Nichtigkeit bemaß das Mädchen plötzlich den Eifersüchteleien von Birgit. Das stereotype Geheule des Bruders versickerte im Maß der Dinge von Oma Minnas Haushaltsführung und in den billigen Pumps der Mutter. Viola erkor sich eine Sichtweise aus Sternendeuterei und der Geführigkeit des Schnees im Rot von Veilchenviolett. *weiterlesen