Die spannende Geschichte eines jungen Deutschen, der im Aufruhr der frühen 1970er Jahre politisch aktiv wird, in der Zeit der freien Liebe und der Straßenproteste, der sanften Hippies und der ersten Punks, und sich plötzlich auf den Fahndungslisten als vermeintlicher RAF-Terrorist wiederfindet. Ein Zielfahndungskommando sucht nach ihm. Er geht in den Untergrund. Die ersehnte Revolution, die Vision des Pariser Mai, ist gescheitert. Auf seiner Flucht durch halb Europa, in Paris, London, Prag verliebt er sich immer wieder in eigenwillige Frauen und begegnet Individuen, die mit neuen Lebensformen experimentieren und beharrlich versuchen, ihre Träume zu verwirklichen. Sein weltanschaulicher Kompass gerät ins Wanken, als er durch Freunde in der ČSSR den kommunistischen Alltag kennenlernt.
Am Beispiel des jungen Felix Guthammer beschreibt Felix‘ Revolution das Erwachsenwerden und den Prozess einer ganz persönlichen Wandlung in einer Zeit des Umbruchs.
Differenziert und einfühlsam schildert der Verfasser Ansichten, Werte und Wünsche der Menschen. Seine Prosa ist flüssig und ungekünstelt; er läßt den unruhigen Geist der Zeit mitsamt ihren Widersprüchen wieder lebendig werden. Ein authentisches, faszinierendes Portrait einer Epoche, die unser heutiges Lebensgefühl entscheidend mitgeprägt hat.weiterlesen