Fair, frei, feministisch! Oder? Laut Grundgesetzt sind Frauen und Männer seit über 70 Jahren gleichberechtigt. Aber ist das wirklich so? Wer kümmert sich überwiegend um Haus und Kind? Wer schafft es trotz gleicher Ausbildung und Erfahrung seltener in die Führungsetagen? Wer fällt immer noch durchs Raster, sprachlich wie medizinisch? Frauen*. Sie sind die Hinterbliebenen eines Systems, das auf Strukturen aufbaut, die die Hälfte der Menschheit schlichtweg vergessen. Wohin uns stereotype Geschlechterrollen und Sexismus gebracht haben, zeigen uns die ewigen Diskussionen um die Frauenquote, den Gender-Pay-Gap und die Frage nach der Sorgearbeit. Dieses Buch ist eine feministische Bestandsaufnahme - manchmal amüsant, meist haarsträubend. Michaela Leitner veranschaulicht in informativen wie augenzwinkernden Illustrationen eine riesige Ungerechtigkeit in der Mitte unserer Gesellschaft. *Geschlechterkategorien sind vielfältig und bewegen sich jen-seits der Binariät »Frau – Mann«. In diesem Buch bezieht sich der Begriff »Frau« auf Personen, die sich ganz oder teilweise als Frauen identifizieren, als Frauen gelesen werden und/oder als Frauen sozialisiert wurden.weiterlesen