Was waren die einflussreichsten feministischen Thesen von Simone de Beauvoir? Welche feministischen Denkerinnen gibt es in der arabischen Welt? Der Feminismus, die älteste Menschenrechtsbewegung der Welt, wurde über die Jahrhunderte immer wieder zurückdrängt. Mit jedem Backlash wurden Protagonistinnen und ihre Ideen vergessen. Dieses Buch erzählt von den Errungenschaften von Frauen wie Marie de Gournay, Olympe de Gouges, Clara Zetkin, Louise Dittmar, Hedwig Dohm, Marianne Weber, Marie Juchacz, Kate Millet, Rebecca West, Kimberlé Crenshaw, Audre Lorde und vielen anderen. Es stellt die Thesen ihrer wichtigsten Werke vor sowie die zentralen Vertreterinnen von heute und deren Positionen, etwa von Alice Schwarzer, Flavia Dzodan oder Rebecca Solnit. Dabei gibt die Autorin einen Überblick über eine Vielzahl von Strömungen und Positionen. Denn Feminismus war und ist divers. Agnes Imhof beleuchtet die bürgerlichen und proletarischen Bewegungen ebenso wie die antikolonialen Frauenbewegungen in Afrika und Lateinamerika. Das Buch geht chronologisch vor, beginnend bei der Sesshaftwerdung über die Antike und das Mittelalter bis zum Beginn des Feminismus, wie wir ihn heute verstehen, als eine Bewegung, die aus den modernen Reformbewegungen des 18. und 19. Jahrhunderts hervorgegangen ist. Agnes Imhof beschreibt Welle um Welle im Kontext der Zeit und porträtiert dabei ausgewöhnlich mutige, kluge und leidenschaftliche Frauen, die wir feiern sollten.weiterlesen