Fernsehen und Gesellschaft
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die interethnischen und internationalen Konflikte sowie der Kampf gegen den Terrorismus werden entscheidend durch das Bild des Anderen geprägt und genährt. Das Fernsehen nimmt dabei einen wesentlichen Platz ein. Ist es also zum Instrument des „Schocks der Zivilisationen“ geworden?
Wir erleben zumindest einige Paradoxa, die dramatische Folgen haben können: die Globalisierung und die Technologie ermöglichen eine Flut von Informationen und führen doch zu weniger Verständnis. Die geografische Distanz ist geringer, die kulturelle Distanz jedoch größer geworden; zu viele Informationen töten die Information. Der Blick auf den Anderen ist durch Vorurteile geprägt. Wie kann die unerlässliche Forderung nach Identität und das kulturelle Zusammenleben in Einklang gebracht werden? Wie kann das öffentlich-rechtliche Fernsehen den Kampf um die Quote und die Bewahrung von Identität und Andersartigkeit miteinander versöhnen? Wie kann es noch zivilisatorisch wirksam werden? Diese Fragen diskutieren der Soziologe und Kommunikationswissenschaftler Dominique Wolton und der Journalist Hugues Le Paige.weiterlesen
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