Die von Eva-Maria Bäni und Angela Obrist herausgegebene Festschrift stellt mit den zahlreichen Beiträgen renommierter Autorinnen und Autoren eine würdige Gabe für einen Jubilar dar, der Bedeutendes für die Arbeitsrechtswissenschaft geleistet hat. Während Jean-Fritz Stöckli schon früh einen Schwerpunkt im kollektiven Arbeitsrecht gesetzt hat, beschäftigt er sich in jüngerer Zeit besonders intensiv mit dem Individualarbeitsrecht, insbesondere im Rahmen der Neubearbeitung des Berner Kommentars zum Arbeitsvertragsrecht. Besonders zugeneigt ist er auch Publikationen mit Rechtstatsachenforschung; die Vertragswirklichkeit gehört zu seinen bevorzugten Forschungsgegenständen. Jean-Fritz Stöckli, der zugleich ein Industrieunternehmen mit rund 100 Mitarbeitenden lenkt, ist mit dem Arbeitsrecht auch aus praktischer Sicht bestens vertraut. Sein enger Bezug zur Betriebs- und Vertragspraxis fliesst gewinnbringend in sein wissenschaftliches Wirken ein. Die eigene betriebliche Erfahrung gibt ihm den Leitfaden dafür, die zentralen Werte im Arbeitsrecht und bei der Verwirklichung der Arbeit zu erkennen. Entsprechend wichtig ist ihm die konstruktive Zusammenarbeit der Vertragsparteien, eine von gegenseitigem Vertrauen getragene innerbetriebliche Mitwirkung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie eine stabile Sozialpartnerschaft auf überbetrieblicher Ebene. Durch die Leitung einer Sozialversicherungseinrichtung sind ihm auch die Herausforderungen des Vorsorgerechts bewusst.weiterlesen