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Öffentliches Gedenken

Deutsche Erinnerungskulturen seit der Weimarer Republik

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Mit den Worten "Ein Land vereint im Gedenken" kommentierte der NDR die deutschen Reaktionen auf die Attentate des 11. September 2001. Öffentliches Gedenken zielt stets auf die Herstellung einer imaginären Gemeinschaft in Form eines "Wir". Zugleich sind die Praktiken des Gedenkens - das Niederlegen von Kränzen, Schweigeminuten, das Verlesen von Namen der Toten, die Entnahme von Erde von Orten des Massensterbens - Ausdruck religiöser und nationaler Traditionen, ob es sich um Gedenkfeiern an Kriegerdenkmälern oder an Orten ehemaliger Konzentrationslager handelt, in der DDR, der BRD oder im wieder vereinten Deutschland. Insa Eschebach untersucht Praktiken öffentlichen Gedenkens im 20. Jh. und interpretiert sie als Formen der Sakralisierung wie der Trivialisierung des gewaltsamen Todes.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-593-37630-1 / 978-3593376301 / 9783593376301

Verlag: Campus

Erscheinungsdatum: 14.02.2005

Seiten: 228

Auflage: 1

Autor(en): Insa Eschebach

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