Damit sie ja nicht anecken, setzen sich Menschen gern an einen runden Tisch, und sie verrücken lieber ihr Mobiliar als sich selbst. So sieht es Thomas Behrens, der die komprimierten Erkenntnisse seines wechselvollen Daseins in einem Sammelband voller Aphorismen vereint. Unverblümt und sinnlich-deftig hält er seine Gedanken fest. Der offensive Buchtitel stimmt auf den Ton seines Werkes ein, das mit originellen Beobachtungen und Lebensweisheiten ebenso wie mit gegen den Zeitgeist gerichteten Provokationen aufwartet. – Thomas Behrens will den eingeschlafenen Leser wach rütteln, den wachen Leser wach halten und gesellschaftliche Zustände, die in Schieflage geraten sind, wieder gerade rücken. Pointiert kommentiert er soziale Ungerechtigkeit, aber auch das Geschlechterverhältnis, die Frage nach dem guten Leben und Machtverhältnisse aller Art.weiterlesen