figurationen 1439-4367 / Körpergedächtnis/Gedächtniskörper
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Körpergedächtnis umfasst das individuelle Erinnern, beispielsweise der Lebensgeschichte; die tief eingeschriebene, oft verdrängte, traumatische Erinnerung; die verschiedenen Medialitäten des kulturellen Gedächtnisses; die automatisierten Bewegungs- und Verhaltensabläufe, etwa im Sport oder beim Musizieren, aber auch die Gene als Speichermedien phylogenetischer und ontogenetischer Informationen. Als Gedächtniskörper kann der Mensch selbst fungieren – als Träger sichtbarer Erinnerungsspuren, als Repräsentant bestimmter Werte, Fähigkeiten und Taten, als Symbol kollektiven Erinnerns. Ebenso können Erinnerungsspuren auf Gegenstände, etwa auf Bilder, Andenken, Idole übertragen werden. Die Beiträge des vorliegenden Hefts befassen sich mit Tanz, Film und Literatur, mit Praktiken des mündlichen Erzählens und mit naturwissenschaftlichen Diskursformationen. Sie gehen den Bezügen zwischen der Materialität des Körpers und der Materialität des Gedächtnisses nach, untersuchen die Rolle von Institutionen in ihrer Eigenschaft als Gedächtnisspeicher und fragen nach den Zusammenhängen zwischen Gedächtnis, Körperlichkeit und Geschlecht.weiterlesen
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