I. Endzeiten – Zeitenenden. Diskurse über das Ende
Peter MATUSSEK: „Endzeiten” und „Zeitenenden”. Figuren der Finalität • Yasuyuki MIYAGI: Zum Verständnis der Ende-Vorstellung in der abendländischen Geschichtsphilosophie. Weltgeschichte und Heilsgeschehen von Karl Löwith und die Tragweite der Säkularisierungskritik • Naoko SUTOU: Das Leben als Traum – Ein Vergleich der Vorstellungen vom Ende bzw. Jenseits des Lebens zwischen dem barocken Europa und dem mittelalterlichen Japan • Yuko MITSUISHI: Die unendliche Wiederholung. Über mythologische Elemente in der Erzählung „Undine geht” von Ingeborg Bachmann • Eun-Soo JANG: Thomas Bernhards Endspiel • Shizue HAYASHI: Das ästhetische Gedächtnis und die Form unaufhebbarer Mehrdeutigkeit. Paul Celans Engführung und Gerhard Richters Atlas • Kentaro KAWASHIMA: Das bucklichte Männlein am Ende. Kinematographie als Referenz des autobiographischen Schreibens bei Walter Benjamin
II. Die Figur des Gastes – weder Feind noch Freund
Michael WETZEL: Die Figur des Gastes als Erscheinung und Heimsuchung: Jenseits von Feind- und Freundschaft • Yoshikazu TAKEMINE: Dialektik der Gastfreundschaft. Zu Theodor W. Adornos Deutung der Odysseus-Figur • Haruko SUTO: „Nur ein Gast in der deutschen Sprache”. Elias Canettis Gast-Begriff und seine Sprachauffassung • Arne KLAWITTER: Instrumentalisierte Hospitalität. Brechts Lehrstück über den Patriotismus und die Pragmatik des ,Textparasiten’ • Dieter TRAUDEN: „ich erckhenn euch fúr erber gesst”. Pilger und Wirte in den Tiroler Emmausspielen • Ekiko KOBAYASHI: Die vertrauten Gäste in der Satire: Moral und Schein in Luise Adelgunde Victorie Gottscheds „Die ungleiche Heirath” • Yoshiki KODA: Synthese von Nähe und Ferne. Kulturhistorische Überlegungen zu drei Modellen der Gastfreundschaft.weiterlesen