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Fiktionen des Faktischen in der Renaissance

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

In literarischen wie auch in nicht-literarischen Texten der Renaissance ist das Verwischen der Grenzen von Fakt und Fiktion ein allgegenwärtiges Phänomen. Über den engeren Bereich der Dichtung hinaus lässt sich ein verstärktes Auftreten von Ambiguisierungsstrategien beobachten, die nicht zuletzt auch den theoretischen Diskurs durchziehen.Zum Teil handelt es sich dabei um inszenierte Spielformen; zum Teil sind solche Phänomene aber auch der Tatsache geschuldet, dass sich die Texte in antike Gattungstraditionen einschreiben und auf autoritative Modelltexte Bezug nehmen. Nicht selten dominiert in solchen Fällen selbst dort die gegenüber einer Verpflichtung auf Faktentreue, wo eine außertextuelle Referenz gegeben ist. Die Beiträge des Bandes sind nicht primär dem Aufdecken von Kollisionen von Fakt und Fiktion gewidmet, sondern dem Kartieren der Graubereiche, an denen man in der Frühen Neuzeit so viel Gefallen fand.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-515-09982-0 / 978-3515099820 / 9783515099820

Verlag: Franz Steiner Verlag

Erscheinungsdatum: 11.09.2012

Seiten: 232

Auflage: 1

Herausgegeben von Ulrike Schneider, Anita Traninger

47,00 € inkl. MwSt.
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