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Filmgeschichte und Filmüberlieferung

Die Versionen von Fritz Langs SPIONE 1928

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Fritz Langs vorletzter Film für die Ufa, SPIONE von 1928, gilt als ein Meisterwerk des Suspense, das aufgrund seiner allzu deutlichen Rückbindung an die Mabuse-Filme als weniger bedeutsames Werk im Oeuvre des Regisseurs eingeschätzt wird. Die Untersuchung basiert auf drei zeitgenössischen Kopien aus unterschiedlichen Distributionen. Die Differenzen zwischen abweichenden Versionen eines Films werden nicht als Ergebnis seiner Manipulation durch kommerzielle oder politische Interessen von Produzenten, Verleihern und Zensurbehörden betrachtet. Die Analyse berücksichtigt vielmehr, dass Stummfilme bewusst in verschiedenen Versionen entstanden, um sie international absetzen zu können. In der Regel gedreht mit zwei Kameras, stellten die Produzenten eine große Anzahl "identischer" Takes einer Einstellung her, aus denen sie mehrere "originale" Kameranegative für verschiedene Distributionen montierten. Untersucht werden wirtschaftliche, technische und künstlerische Beweggründe für diese Varianten. Über den Versionenvergleich erlaubt SPIONE Erkenntnisse über den spezifischen Produktionsprozess des Films der 1920er Jahre bei der Ufa sowie über Fritz Langs Arbeit in der Ära nach Erich Pommer.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-936774-06-1 / 978-3936774061 / 9783936774061

Verlag: CineGraph Babelsberg

Erscheinungsdatum: 27.10.2010

Seiten: 96

Auflage: 1

Zielgruppe: Filmhistoriker, Filmwissenschaftler, Medienwissenschaftler, Kulturwissenschaftler, Archivare

Redaktion: Ralf Forster, Jeanpaul Goergen
Herausgegeben von Michael Wedel, Günter Agde
Autor(en): Anke Wilkening
Unterstützt von Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung

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