Mit dem Untertitel „Reality and Vision – Common Problems, European Solutions“ war es erklärtes Ziel des Prager Kongresses, einen wichtigen Beitrag im Rahmen der „Road Safety Charter“ zu leisten und bis zum Jahr 2010 die Anzahl der Verkehrstoten auf 25.000 zu halbieren. Neben Verkehrspsychologen und Verkehrsmedizinern aus allen europäischen Ländern beteiligen sich Fahrlehrer, Polizeibeamte, Pädagogen, Juristen sowie Vertreter von Behörden, um gemeinsam an einer Bestandsaufnahme und an Konzepten für die Zukunft zu arbeiten. Den Schwerpunkt des diesjährigen Kongresses bildet ein Vergleich von Punktesystemen in den verschiedenen europäischen Ländern, da sie nach Auffassung der Verkehrsmediziner und Verkehrspsychologen die wichtigste Grundlage bilden, um auffällig gewordene Autofahrer wieder in die mobile Gesellschaft zu integrieren, wie dies in Deutschland durch das System der MPU (Medizinisch-Psychologische Untersuchung) erfolgreich geschieht. Dabei standen u.a. die Problematiken „Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss“ sowie „Müdigkeit am Steuer“ im Vordergrund. Auch in diesem Jahr organisierte der Verband der Technischen Überwachungsvereine e.V. (VdTÜV) in Zusammenarbeit mit mehreren wissenschaftlichen Fachorganisationen mit „Fit to Drive“ ein erfolgreiches Zusammentreffen von Experten zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch und zur Entwicklung von Lösungen und Perspektiven für die Zukunft.weiterlesen