Flankenräume im mittelbyzantinischen Kirchenbau
Zur Befundsicherung, Rekonstruktion und Bedeutung einer verschwundenen architektonischen Form in Konstantinopel
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Spätbyzantinische Kirchenanlagen in den ehemaligen Kernbereichen von Byzanz, besonders in Konstantinopel, Griechenland, aber auch auf dem Balkan sind seit dem 13. Jahrhundert in der Regel vielteilig. Sie bestehen aus dem Kernbau von Bema, Naos und Narthex und werden häufig auf Nord- und Südseite von Nebenräumen flankiert. Die vorliegende Untersuchung erbringt den Beweis, daß solche Anlagen schon in mittelbyzantinischer Zeit - sicher seit dem 10. Jahrhundert - in der Hauptstadt Konstantinopel entwickelt wurden und sich von dort in den byzantinischen Kernlanden, aber auch in allen von Byzanz beeinflußten Ländern, z. B. in Russland, verbreitet haben. Form und Funktion dieser Raumteile im Verhältnis zum Gesamtbau werden anhand des archäologischen Befundes der konstantinopolitanischen Beispiele exemplarisch untersucht. Es zeigt sich, daß den Kirchenanlagen ein hierarchisches Planungsprinzip zugrunde liegt, das mit dem bildlichen Ausstattungsprogramm der Kirchen in unmittelbaren Bezug gesetzt werden kann. Das äußere Erscheinungsbild dieser Kirchen hatte Auswirkungen bis hin zum osmanischen Moscheebau.weiterlesen
Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien
98,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand
lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage
zurück