Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Flora Tristan oder: Der Traum vom feministischen Sozialismus

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

„Meine Großmutter war eine merkwürdige Frau. Sie nannte sich Flora Tristan. Sie erfand eine Vielzahl sozialistischer Geschichten, unter anderem die Arbeiterunion. Wahrscheinlich konnte sie nicht kochen. Ein sozialistischer anarchistischer Blaustrumpf!“ Autor dieser Sätze ist der Maler Paul Gauguin. Er hat seine Großmutter nicht gekannt und deren Bücher nicht gelesen, und gibt zu, Wahrheit und Dichtung hier nicht auseinanderhalten zu können. Mit ihr sollte er den Stolz, die Eigensinnigkeit und die Leidenschaftlichkeit teilen. Es gab und gibt noch viel Dichtung um Flora Tristan, die verfolgt, vergöttert und gehasst wurde, und in Deutschland heute kaum noch bekannt ist. In Frankreich wurden in den 1970er Jahren Frauengruppen, Frauenhäuser, Straßen und Bildungseinrichtungen nach ihr benannt. In Lima gibt es seit 1979 das Zentrum Flora Tristan für Frauenrechte. Anlässlich ihres 200. Geburtstages wurde sie 2003 mit Ausstellungen, Kolloquien und Theateraufführungen gewürdigt. Der peruanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa widmete der Rebellin und Vorkämpferin des modernen Feminismus sowie deren Enkel, dem Maler Paul Gauguin, seinen Roman Das Paradies ist anderswo. Er befand den Lebensweg der Flora „reich an Farbigkeit wie kaum ein anderer“. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-320-02293-8 / 978-3320022938 / 9783320022938

Verlag: Dietz Vlg Bln

Erscheinungsdatum: 27.02.2013

Seiten: 144

Auflage: 1

Herausgegeben von Florence Hervé

14,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück