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Fluchtpunkte widerständiger Ästhetik

Zur Entstehung von Peter Weiss' ästhetischer Theorie

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Peter Weiss' dreibändiger Roman "Die Ästhetik des Widerstands" (1975-1981) entwirft eine ästhetische Theorie, die den Auftrag zur Erinnerung an die Opfer des Faschismus zusammenbringt mit der Reflexion auf Grenzen wie Möglichkeiten künstlerischer Annäherung an das Unsagbare nationalsozialistischer Verbrechen. Die vorliegende Studie untersucht Weiss' Roman "Fluchtpunkt" (1962) vor dem Hintergrund dieser Ästhetik und geht der Frage nach, inwieweit sich bereits in der Prosa der 60er Jahre Frühformen der späteren ästhetischen Theorie identifizieren lassen. Schon "Fluchtpunkt" erweist sich als Werk, das Fragen nach einer erinnernden Poetik des Fragments und nach der Eigenverortung des politischen Kunstwerks zwischen avantgardistischer Kunst der Teilhabe und ästhetizistischer Unzugehörigkeit diskutiert. "Fluchtpunkt" wird somit als früher Entwurf einer Theorie erkennbar, die sich im Rahmen literarischer Erinnerungsarbeit kritisch vor dem Hintergrund des "Zivilisationsbruchs" verortet und wesentliche Elemente von Peter Weiss' späterem Projekt einer widerständigen Ästhetik erprobt.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-034554-4 / 978-3110345544 / 9783110345544

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 14.04.2014

Seiten: 388

Auflage: 1

Autor(en): Steffen Groscurth

99,95 € inkl. MwSt.
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