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Föderalismus in Deutschland

Zu seiner wechselvollen Geschichte vom ostfränkischen Königtum bis zur Bundesrepublik

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der deutsche Föderalismus wurzelt im ostfränkischen Reich. Seine Anfänge lassen sich mit dem Wahlkönigtum König Konrad I. (911–918) in Verbindung bringen. Der Band behandelt die verschiedenen Aspekte des Spannungsfeldes von Partikularismus und Zentralismus, vom Frühmittelalter bis hin zur Gegenwart. Das deutsche Geschichtsbewusstsein war bis weit über die Mitte des 20. Jahrhunderts durch die Vorstellung belastet, das mittelalterliche Reich habe mit dem Aufstieg der fürstlichen Territorialgewalten seine eigentlich nationale Aufgabe verfehlt, die Einheit Deutschlands zu bewirken. Dieses negative Urteil erwies sich sowohl als ein Motor der Reichsgründung 1867/71 wie auch geeignet, die Niederlage von 1918 zu erklären. Tatsächlich aber sind die Wurzeln des viel gescholtenen deutschen »Partikularismus« in der Gründungssituation des ostfränkischen Reiches mit seinen sehr unterschiedlichen Regionen aufzusuchen. Den daraus hervorgehenden Föderalismus verfolgen die 20 Beiträge des vorliegenden Bandes.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-412-51320-7 / 978-3412513207 / 9783412513207

Verlag: Böhlau Köln

Erscheinungsdatum: 11.03.2019

Seiten: 443

Auflage: 1

Beiträge von Winfried Müller, Hans-Werner Goetz, Dieter J. Weiß, Reinhard Stauber, Horst Möller, Wolfgang Wüst, Georg Schmidt, Kurt Andermann, Horst Carl, Arthur Benz, Caspar Ehlers, Rudolf Schieffer, Kyrill-Alexander Schwarz, Katharina Weigand, Harm-Hinrich Brandt, Jana Osterkamp, Albert Funk, Steffen Schlinker
Herausgegeben von Dietmar Willoweit
Umschlaggestaltung von Michael Haderer

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