Förderung von 'multiliteracies' mit Street Art im inklusiv ausgerichteten Englischunterricht
Eine Design-Based Research-Studie in der Sekundarstufe I
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Design-Based Research-Studien sind eng in lokalen Kontexten verortet und streben danach, Lösungen für authentische Herausforderungen aus der schulischen Praxis zu finden. In diesem Sinne knüpft die vorliegende Studie an Herausforderungen im Zuge der inklusiven (Neu-)Ausrichtung des bisher kaum empirisch erforschten Englischunterrichts der Sekundarstufe I an. Inklusion als Prozess verstehend, zielte das explorative Projekt darauf ab, erste Schritte auf dem Weg zu einer inklusiven Unterrichtsausrichtung in einzelnen Kooperationsklassen zu gehen. Dazu wurde in einem iterativen Gestaltungs- und Forschungsprozess ein Unterrichtsdesign exemplarisch für die schulische Praxis im Bundesland Bremen entwickelt, das den Englischunterricht für kulturelle Diversität öffnet. Um diese Öffnung zu erreichen, greift das entstandene Unterrichtsdesign kulturelle Diversität auf Ebene der Unterrichtsinhalte und Lehr-Lernziele auf. Mit Street Art als alternativem, also bisher im Fremdsprachenunterricht kaum eingesetztem Lerngegenstand kann aufgezeigt werden, wie sich die kulturellen Lehr-Lernziele des -Ansatzes im inklusiv ausgerichteten Englischunterricht verankern und anbahnen lassen. Die vorliegende Publikation bildet nicht nur die praktischen und theoretischen Studienergebnisse ab, sondern bietet praxisnahe Einblicke in die Gewinnung dieser Erkenntnisse, indem basierend auf Feldnotizen, Unterrichtsdaten, Interviews und Unterrichtsartefakten die Zyklen der Entwicklung, Erprobung, Evaluation und Überarbeitung des Unterrichtsdesigns dargestellt werden.
INHALT
Danksagung ix
I. Einleitung 1
1. Ausgangspunkt der Studie im Jahr 2014 2
1.1 Inklusion und Integration im Schulsystem des Bundeslands Bremen 2
1.2 Organisatorische Vorgaben zum inklusiven Englischunterricht an Bremer Oberschulen 6
1.3 Einbettung der Studie in die FaBiT 7
2. Theorie- und praxisbasierte Entwicklung des Forschungsprojekts und der übergeordneten Leitfrage 9
2.1 Annäherung an eine Begriffsbestimmung von Heterogenität, Diversität und Inklusion im Kontext der Fremdsprachendidaktik 9
2.2 Kulturelle Diversität im Englischunterricht: Praxisorientierte Überarbeitung der ersten Projektkonzeption 12
2.3 und Street Art: Ausschärfung des Projekts und Formulierung der finalen Leitfrage 14
3. Aufbau der Studie 18
II. Design-Based Research als Forschungsrahmen 21
4. Entstehung und Zielsetzung von Design-Based Research 22
5. Spezifische Merkmale von Design-Based Research 26
5.1 Iterativer und zyklischer Modifizierungsprozess des Designs 26
5.2 Theoretische Fundierung und theoretischer Output: Bezugsrahmen und Design-Prinzipien 30
5.3 Kombination verschiedener Forschungsmethoden 34
5.4 Interaktion und Kooperation mit Praxisakteurinnen und akteuren 36
6. Der Design-Ablauf im Überblick 38
III. Theoretischer Bezugsrahmen des geplanten Unterrichtsdesigns 41
7. Lehr-lerntheoretischer Orientierungsrahmen: 42
7.1 Argumentationslinien und Visionen 42
7.1.1 Erweiterter Textbegriff 44
7.1.2 Erweiterter Begriff 47
7.2 Grundannahmen zu Lehren und Lernen 49
7.3 Die innerhalb der Fremdsprachendidaktik 53
7.3.1 Das Konzept der fremdsprachigen, multimodalen Diskursfähigkeit und seine Parallelen zum Ansatz 55
7.3.2 als Zieldimensionen des Fremdsprachenunterrichts 57
7.3.3 Positionen zu Text- und Themenauswahl im Fremdsprachenunterricht 59
8. Street Art als Lerngegenstand 64
8.1 Definition und Entwicklung des Phänomens Street Art 64
8.2 Auswahlbegründung von Street Art als (inklusiver) Lerngegenstand 69
8.2.1 Street Art als wichtiger Bereich kultureller Kommunikation 70
8.2.2 Multimodalität und Intertextualität von Street Art am Beispiel von 71
8.2.3 Street Art als kulturübergreifendes und globales Thema am Beispiel von 75
8.2.4 Potenzial von Street Art für einen inklusiv ausgerichteten Unterricht 77
8.3 Strukturierung des Lerngegenstands 83
8.3.1 Teilthema 1: „Discovering Street Art“ 83
8.3.2 Teilthema 2: „Taking a closer look at Street Art“ 85
8.3.3 Teilthema 3: „Engaging with Street Art“ 87
9. Spezifische Lehr-Lernziele 88
9.1 88
9.2 90
9.2.1 Auf der Strukturebene der Unterrichtsinteraktionen 94
9.2.2 Auf der Inhaltsebene der Unterrichtsinteraktionen 97
9.2.3 Auf der Sozialebene der Unterrichtsinteraktionen 99
10. Handlungsrahmen 105
10.1 Das als Planungsmodell 105
10.1.1 106
10.1.2 107
10.1.3 108
10.1.4 111
10.2 Das substantielle Design-Prinzip „Aufwertung, Vertiefung und Transformation individueller Wahrnehmungs- und Interpretationsweisen“ 114
11. Zusammenfassung des theoretischen Bezugsrahmens 118
IV. Konzeption, Erprobung, Evaluation, Reflexion und Weiterentwicklung des Designs im Praxisfeld 120
12. Empirische Umsetzung 121
12.1 Das Praxisfeld 123
12.1.1 Die Kooperationsschulen, -lehrkräfte und Untersuchungsklassen 123
12.1.2 Zur Rolle der Forscherin im Praxisfeld 126
12.2 Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung 128
12.2.1 Forschungstagebuch 130
12.2.2 Audio-Unterrichtsaufnahmen 134
12.2.3 Leitfadengestützte Interviews 144
12.2.4 Unterrichtsartefakte und Handlungsprodukte 155
13. Herleitung und Darstellung der empirischen Forschungsergebnisse 158
13.1 Zyklische (Weiter-)Entwicklung und Evaluation des Lehr-Lernarrangements 158
13.1.1 Erste Version der Unterrichtsreihe 159
13.1.2 Erste Erprobung und Überarbeitung der Unterrichtsreihe in einer neunten Klasse 165
13.1.3 Zwischenprodukt: Zweite Version der Unterrichtsreihe 187
13.1.4 Zweite Erprobung und Überarbeitung der Unterrichtsreihe in einer zehnten Klasse 194
13.1.5 Praktischer Output der Studie: Finale Version der Unterrichtsreihe 248
13.2 Zyklische Erforschung des substantiellen Design-Prinzips „Aufwertung, Vertiefung und Transformation individueller Wahrnehmungs- und Interpretationsweisen“ 258
13.2.1 Auswahl des zentralen Stencils „Flower Chucker“ () auf der Grundlage des Design-Prinzips 259
13.2.2 Übertragung des Design-Prinzips in eine und konkrete Design-Merkmale 265
13.2.3 Ausdifferenzierung des Design-Prinzips 270
13.2.4 Theoretischer Output der Studie: Das ausdifferenzierte substantielle Design-Prinzip und Hinweise zu dessen Einsatz 313
13.3 Zyklische Erforschung des prozessbezogenen Design-Prinzips „Kooperative Entwicklerrolle der Lehrkraft“ 315
13.3.1 Entwicklungsgeschichte des prozessbezogenen Design-Prinzips 317
13.3.2 Analyse der Rolle der Lehrkräfte im Design-Gestaltungsprozess 319
13.3.3 Theoretischer Output der Studie: Das ausdifferenzierte prozessbezogene Design-Prinzip und Hinweise zu dessen Bedingungen 324
V. Abschluss 326
14. Zusammenfassung und Diskussion der Erkenntnisse 327
15. Offene Fragestellungen und mögliche Anschlussstudien 339
Literaturverzeichnis 342
Darstellungsverzeichnis 367
Zum Anhang 369
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