Der Traktorenbau in den 1980er Jahren war geprägt vom Einzug der Computer-Technologie in die Konstruktionsbüros, während die Hersteller auf den weltweiten Agrarmärkten mit Absatzeinbrüchen zu kämpfen hatten. Die Ford Motor Company, bereits seit 1917 als Traktorenbauer am Markt, trat diesen schwierigen Umständen gut gewappnet entgegen. Ende 1981 lief der 5.000.000ste Ford-Traktor in den USA vom Band, und kurz zuvor hatte man die neue Serie 10 präsentiert - eine Modellreihe, die vielen noch heute als beste je im Stammwerk Basildon gebaute Generation gilt. Doch Kostendruck, Verkaufsrückgänge und die fehlende Erntetechnik machten auch bei Ford Weichenstellungen nötig. Um "Full liner" zu werden, erwarb der Automobilgigant 1986 den amerikanischen Erntetechnik-Spezialisten Sperry New Holland... Der Band 3 zur Traktoren-Geschichte von Ford beschreibt detailliert diese ereignisreiche Zeit bis zum überraschenden Verkauf der Landtechnik-Sparte an den Fiat-Konzern in den 1990er Jahren, das schrittweise Verschwinden des "Blue Oval"-Emblems von den Motorhauben und die Entstehung der neuen Schleppermarke New Holland. Natürlich werden alle Modelle von der Serie 10, den aufgewerteten schweren TW-Sechszyindern, der Nachfolge-Serie 30 mit "Powershift"-Getrieben und den Versatile-Knicklenkern bis hin zu den kompakten Serie 30-Mehrzwecktraktoren ausführlich beschrieben. Ebenso die letzten echten Ford - die Serie 40 - und das "Genesis"-Projekt sowie die zu einem großen Teil noch von Ford-Ingenieuren entwicktelte Serie 70, die 1993 zudem zeitgleich als Terracotta-farbene Fiatagri G-Serie auf den Markt kam. Auch auf die Firmengeschichte der Unternehmen New Holland, Claeys, Versatile und Fiat wird eingegangen. Überwiegend farbige Fotos, sowie Datenblätter und Prospekte aller Modellreihen ergänzen diesen letzten Teil der über 75 Jahre währenden Traktoren-Geschichte von Ford.weiterlesen