Der Band FORT DA. Imagination und Religion geht der Frage nach der konstitutiven Funktion des anwesenden Abwesenden in der Religion nach. Warum ist es gerade das Abwesende, nicht Wahrnehmbare, nicht Darstellbare, das eine solch zentrale Rolle für Beglaubigungsprozesse in der Religion spielt? Einen Ausgangspunkt der Überlegungen bildet u. a. Rancières Verweis auf die Umstände und Kontexte, in denen das Undarstellbare zu einer konzeptuellen Figur wird. Denn das Undarstellbare ist keinesfalls eine Art Eigenschaft, die bestimmten Gegenständen einfach anhaftet. Warum entwickeln sich Dispositive der Darstellbarkeit und Undarstellbarkeit, und welchen institutionellen und machtpolitischen Figuren folgen Regime religiöser Bildlichkeit?Der Band setzt künstlerische mit wissenschaftlichen Positionen in Beziehung. Dabei werden die wissenschaftlichen Beiträge nicht als Kunstkommentare verstanden, sondern als eigenständige Auseinandersetzungen mit den Themen und Fragestellungen, die auch die jeweiligen künstlerischen Positionen umtreiben.Mit Beiträgen von u. a.: Joanna Barck, Alexander García Düttmann, Karin Harrasser, Susanne Holschbach, Anika Höppner, Sarah Kolb, Ariane Sadjed, Sarah Sander u. w. m.weiterlesen