Fortbildung zwischen Freiheit und Zwang
Eine Studie zur Reform der anwaltlichen Fortbildungspflicht
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Fortbildung als dritte Säule der Berufsbildung neben Ausbildung und Weiterbildung hat für Rechtsanwälte aus regulatorischer Sicht bislang keine Bedeutung erlangt. Die in § 43a Abs. 6 BRAO angeordnete Fortbildungspflicht hat aufgrund ihres unbestimmten Inhalts rein appellativen Charakter. Das Fehlen eines kohärenten Berufsbildungskonzepts unterscheidet den deutschen Rechtsanwalt damit von vielen ausländischen Berufskollegen, aber auch von Angehörigen anderer verkammerter bzw. regulierter Freiberufe in Deutschland. Erst seit rund zehn Jahren wird in der Anwaltschaft intensiv darüber diskutiert, ob die Fortbildungspflicht der Berufsangehörigen konkreter gefasst und damit sanktionierbar gemacht werden sollte
Die sich intensivierende Reformdiskussion war der Anlass für die Entstehung des vorliegenden Forschungsberichts. Er veranschaulicht den Stand der berufs- und rechtspolitischen Diskussion und beantwortet verfassungsrechtliche, unionsrechtliche, verhaltenswissenschaftliche und soziologische Grundsatzfragen, um zu klären, ob und warum eine konkretisierte und sanktionierbare Fortbildungspflicht möglich und sinnvoll ist. Ferner dokumentiert der Forschungsbericht den Status Quo der Fortbildungspflicht im Ausland und in anderen freien Berufen, um Anregungen für die Ausgestaltung einer reformierten Fortbildungspflicht zu gewinnen. Zudem führt die Studie erstmals belastbare Rechtstatsachen in die Reformdiskussion ein.weiterlesen
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