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Fragilität der Existenz

Phänomenologische Studien zur Natur des Menschen

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Wie dereinst Descartes den Versuch unternahm, "die Leidenschaften der Seele" gewissermaßen zu sezieren, so unterzog der Mediziner Lipps die menschlichen Grundsituationen - vor allem solche, die von Scham und Angst bestimmt sind - einer minutiösen Untersuchung. Weder kritisch-entlarvend wie die französischen Moralisten noch - wie Kant - "in pragmatischer Hinsicht" darauf achtend, was der Mensch als frei handelndes Wesen aus sich selbst macht, sind es die "Einstellungen, Haltungen von Existenz", in denen der Mensch Fassung gewinnt, die von Lipps "wie wohl von keinem andern so gesehen sind". Das Differenzierte dessen, was am Menschen Erfahrung wird, ist allerdings kein massiver "Selbstvollzug von Existenz". Die unterschiedlichen Wendungen bezeugen jeweils die "fragile Differenz" (K. Meyer-Drawe), die im Spaltbreit der Ausbiegungen und Verzerrungen "zwischenperzipiert" wird. In konzentrierter Form bezieht die "mikrologische" Analyse sich auf das im "Psychologie-Manuskript" (1938) schärfer konturierte Profilbild; dieses Nachlassmanuskript von Hans Lipps wird in diesem Buch erstmals veröffentlicht.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-495-86041-0 / 978-3495860410 / 9783495860410

Verlag: Verlag Karl Alber

Erscheinungsdatum: 16.07.2014

Seiten: 336

Auflage: 1

Herausgegeben von Hans Lipps, Guy van Kerckhoven

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